In diesem Kapitel stehen zwei Dinge im Zentrum: erstens der Ort, also das historische, sakrale Gebäude, und zweitens die Fähigkeit der Schüler:innen, bewusst plausible Vermutungen anzustellen. Dazu gehört auch die Frage: Wie kommt unser Wissen über die Vergangenheit zustande?
Roter Faden des Kapitels ist die Beobachtung, dass das Münster eigentlich dauernd zu uns spricht. Aber es spricht in Bildern, nicht in Worten: Es spricht durch die Figuren an der Fassade, die Bilder und Objekte im Innern, den Kirchenraum. Diese architektonische Sprache gilt es zu erkennen und zu übersetzen.
Zyklus 1 und Zyklus 2 bauen aufeinander auf. Es ist aber möglich, die beiden Teile unabhängig voneinander zu verwenden. Im Zyklus 1 erarbeiten sich die Schüler:innen den Aussenraum, primär die Fassade. Im Zyklus 2 lernen sie den Innenraum kennen.
Das Kapitel geht vom Bau aus. Wer die Begegnung mit dem Münster zum Anlass nehmen will, Religion und religiöse Vielfalt in Basel zu thematisieren, hat hier einen guten Anknüpfungspunkt und findet die entsprechenden Lehrplankompetenzen in NMG.12 beschrieben. Es bietet sich an, auch andere religiöse Bauten in der Stadt zu thematisieren und aufzusuchen (Hinweise dazu in den Links).
Das Theaterstück, das die Schüler:innen selbst entwickeln (siehe 1. Auftrag im Unterkapitel «Legenden»), kann im Hinblick auf überfachliche Kompetenzen bewertet werden (Vorbereitung, Durchführung, Präsentation)
Literatur
Links
Hinweis